Die Kirche Suhr
Ab 700 lässt sich in Suhr ein Kirchenbau nachweisen. Im Mittelalter ist Suhr eine Grosspfarrei. Bereits im Spätmittelalter werden Gränichen und Aarau selbständig. Der Kirchenneubau von 1495 belegt die weiterhin grosse Bedeutung der Pfarrei.
Nach der Reformation von 1528 wechselt die Oberaufsicht vom Bischof von Konstanz zum Stand Bern. Das neu organisierte Chorgericht wird die sittlichmoralische Instanz der Gemeinde. Taufe, Konfirmation, Predigt und Abendmahl prägen das kirchliche Leben.
Bis ins 20. Jh. bleibt Suhr mehrheitlich reformiert. Durch die Zuwanderung italienischer Arbeitskräfte wächst die katholische Bevölkerung stark an. 1961 weihen die Katholiken ihre eigene Kirche ein. In der reformierten Pfarrei Suhr machen sich 1946 Buchs/Rohr und 1959 Unterentfelden selbständig. Einen neuen Akzent setzt die Pfarrei Suhr-Hunzenschwil 1980 mit dem Bau des Begegnungszentrums Länzihuus.